Bösartige Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich – vor allem der Mundschleimhaut – sind die weltweit sechsthäufigste Tumorerkrankung mit steigender Tendenz.
In den MKG-Abteilungen der Schweizer Spitäler profitieren betroffene Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumoren im Kopf- Hals- Bereich von einer interdisziplinären Betreuung auf hohem Niveau. In interdisziplinären Kopf- Hals- Tumor-Zentren sind üblicherweise von der Diagnosestellung bis zur Rehabilitation Spezialistinnen und Spezialisten der Mund- , Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Hals- Nasen- Ohrenheilkunde sowie der (Radio-)onkologie, der Diagnostischen Radiologie und der Pathologie beteiligt.
Die Bildung von Kopf-Hals-Tumor-Zentren bedeutet nicht, dass Patientinnen und Patienten in ein anonymes Krebszentrum eintreten müssen. Auch in Zukunft werden die Erkrankten von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt persönlich während der gesamten Behandlungsdauer betreut. Mit diesen Bezugspersonen führen die Patientinnen und Patienten sowie die betroffenen Angehörigen weiterhin die persönlichen Gespräche. Alle Patientinnen und Patienten werden regelmässig einem interdisziplinären Gremium mit Spezialistinnen und Spezialisten der oben erwähnten Fachgebiete vorgestellt. Diese entscheiden gemeinsam nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über die optimale Therapie.
Nach chirurgischer Behandlung werden die Patienten regelmässig nachgesorgt. Im Rahmen der Nachsorgen werden alle Massnahmen zur funktionellen, aber auch zur ästhetischen Rehabilitation eingeleitet und durchgeführt.
Betroffene Patienten vereinbaren in der Regel durch das Kliniksekretariat einen Termin in den Sprechstunden oder ihr Hausarzt bzw. Hauszahnarzt veranlasst direkt eine Zuweisung in eine spezialisierte Kiefer-Gesichtschirurgische Klinik.
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